Bei einer Terrasse aus Hartholz, wie Bangkirai, Massaranduba, Bilinga, Colorada o.ä. gibt es viele verschiedene Varianten das Holz zu verlegen. Zunächst sollte man sich die Frage stellen, ob die Dielen vom Haus weglaufen oder parallel zur Fassade verlaufen. Bei günstigen Terrassendielen wie Lärche oder Douglasie sollte man stets den Wasserablauf bedenken. Hochwertige Harthölzer sind dagegen sehr haltbar und dauerhaft und müssen somit nicht zwangsläufig mit Gefälle verbaut werden.
Hier zwei Beispiele:
Der nächste Punkt sind die Längen. Immer mehr Kunden tendieren dazu nicht unbedingt durchgehende Längen zu verbauen. Im ersten Moment sieht eine Verlegung mit durchgehenden Dielen zwar einfacher aus, jedoch sind leichte Krümmungen bei allen Hölzern normal und leider nicht zu verhindern. Bei einer 5,00 m langen Diele ist eine leichte Krümmung von nur 1 % schon 5 cm, was das Verlegen zwar nicht unmöglich macht, aber erschwert.
Daher sollte man eher 2 kürzere Terrassendielen hintereinander verlegen. Das Ergebnis lässt sich wirklich sehen. Sie sollten nur einen kleinen Fugenabstand von 1-2 mm lassen, ansonsten ist nicht viel zu beachten.
Es gibt hier im Prinzip 3 wichtige Varianten. Sie können zum einen eine durchgehende Fuge verlegen, in dem Sie immer Dielen mit der gleichen Länge verwenden.Weiter gibt es noch die Möglichkeit 2 verschiedene Längen im Wechsel anzuordnen. Hier verschiebt sich die Fuge und Sie erhalten ein schönes Gesamtbild. Die 3.Variante ist mit ein wenig mehr Geschick verbunden. Man kann die Dielen mit einem quer laufenden Mittelstück verbinden.
Hier Beispiele dazu:
Der letzte Punkt ist relativ einfach. Der Kantenabschluss. Entweder Sie sägen nach der Verlegung mit einer Kreissäge eine gerade Linie oder Sie arbeiten anderen Materialien, wie zum Beispiel Granit. Es gibt auch Kunden, die gerne einen so genannten Fries an den Enden haben möchten. Hier wird dann eine Diele quer zu Laufrichtung verlegt und das rund um die Terrasse.